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Humboldtschüler lernen zusammen mit Gleichaltrigen aus Englang

„Das war ja gar nicht so schwer,“ dieses Fazit zogen die Schüler der Humboldtschule, als sie nach drei Projekttagen zusammen mit englischen gemeinsam in Workshops zum Thema Windenergie forschten. Hierzu wurden im Werkraum Flügelprofile gefeilt und der Wirkungsgrad unterschiedlicher Stellwinkel der Flügel erprobt. Im Physikraum konnte man etwas über Formen und Probleme von Energieproduktion und -speicherung und Korrosion bei Offshoreanlagen lernen. Im PC Raum, an Modellen und an großen Seekarten wurden mögliche Standorte von Offshoreanlagen vor deutschen und englischen Küsten bestimmt. Auf dem Schulhof wurde mit Federwaagen getestet, welche Fundamente mehr Standfestigkeit beweisen – Monopiles oder Tripods. Wenn dann doch mal die Vokabeln für einen der vielen technischen Begriffe fehlten, halfen sich die Schüler einfach mit Händen und Füßen weiter.

Zu Besuch in der Humboldtschule waren Schüler zweier nordenglischer Schulen und sieben Auszubildende der Bildungsorganisation HETA. In ihrer Heimatregion in Hull/Humber geht es gerade um die Entwicklung von Offshore-Anlagen auf der Doggerbank. So war es für Schüler und Lehrer hochinteressant, die Wirtschaftsstandorte Bremerhaven und Hull zu vergleichen.

Saskia Greiner von der Hochschule Bremen ergänzte das Workshopangebot: Schüler beschäftigten sich damit, was alles bei einer Standortbestimmung in der Nordsee zu beachten ist. Interessant war auch die Untersuchung von verschiedenen Interessensgruppen bei Genehmigungsverfahren, wie Tourismus und Naturschutz.

Die Workshops wurden ergänzt durch die „Tour de Wind“ der BIS und Betriebsbesichtigungen bei AREVA und WeserWind.

Alle Beteiligten waren mit großer Freude dabei und mit dem Verlauf und den Ergebnissen dieser Tage hochzufrieden. Besuch und Lob bekamen die Projekttage auch von Herrn Lüdtke vom Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft für die Region Unterweser e.V. Das Netzwerk SWW war somit erneut wichtiger Kontaktknüpfer zwischen Schule und Wirtschaft, dieses Mal sogar international.

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