Die Phänomenta ist Teil des Projekts meerMINT, bei dem Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche bis 16 Jahren ihr Interesse an MINT-Themen entdecken und vertiefen können. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In einzelnen Kursen können die Kinder und Jugendlichen sich einem Thema nähern, es erleben und erfahren – wie es dem Konzept der Phänomenta entspricht. Vorwissen ist nicht erforderlich, so kann jedes Kind und jeder Jugendliche daran teilnehmen. Die Finanzierung durch den Bund läuft über drei Jahre, danach ist eine Fortführung als Verein geplant, damit die MINT-Begeisterung weiterhin geweckt und ausgelebt werden kann.
Unser Netzwerk ist wieder mit dabei
Für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt meerMINT hat sich ein Verbund aus 5 lokalen Partnern zusammengeschlossen: Universität Bremen, Jacobs University Bremen, Institut für angewandte Medienforschung (M2C), Universum Management Gesellschaft und die Phänomenta Bremerhaven.
Die Phänomenta ist Mitglied unseres Netzwerks und so unterstützen wir sie beim Aufbau der Kontakte, die für das neue Projekt notwendig sind. Petra Brandt, Mitarbeiterin der Phänomenta, freut sich über diese Unterstützung, denn mit unserem Geschäftsführer Horst Lüdtke als Türöffner kann sie die Strukturen unseres bestehenden Netzwerks nutzen. Auch an den Diskussionsrunden zum Projekt nimmt Lüdtke regelmäßig teil. „Wenn Probleme auftauchen, ist er derjenige, der Ideen hat“, so Brandt.
Welche Kurse gibt es?
Sowohl bei der Phänomenta Bremerhaven als auch im Lehe-Treff werden Kurse abgehalten. Die Phänomenta als „Dock Süd“ hat bereits das Pilotprojekt hinter sich: Das Programmieren des Mini-Computers Arduino, mit dem man das Wasser erforschen kann. Die Kinder und Jugendlichen haben Testdaten zu Strömung, Temperatur und Salzgehalt ermittelt, anschließend durften sie den Arduino mit nach Hause nehmen, um die Forschungen dort fortzusetzen.
Am 31. Juli wird es musikalisch: Ein Synthesizer wird gebaut. Am 8. August wird wieder programmiert, diesmal mit der Programmiersprache Phyton und dem neuen RaspberryPi Pico. Die fertigen Geräte werden gleich ausprobiert, um zu erforschen, wie trüb das Wasser ist. Es sind noch Plätze frei!
Teilnehmer und Tischtennisbälle gesucht!
Wie sehen Moleküle aus und wie stabil sind sie? Beim „Großen Molekülebauen“ finden die Kinder und Jugendlichen es heraus. Auch hier gibt es noch freie Plätze. Doch auch das mit den Tischtennisbällen ist kein Scherz! „Um viele Moleküle bauen zu können, benötigen wir noch Tischtennisbälle“, so Brandt und fügt an: „Wir suchen händeringend!“ Heile, kaputte, weiße oder bunte – das spielt alles keine Rolle. Nur viele sollen es sein! Hat vielleicht jemand welche übrig?
Die Übersicht über Veranstaltungen und Anmeldung bei meerMINT finden Sie hier:https://www.phaenomenta-bremerhaven.de/meermint-programm/#pagecontent
Die Nordsee-Zeitung berichtete am 26. Juli 2021 unter dem Titel „Phänomenta bietet neuen Workshop“ über das Projekt.
Text Janina Berger, Bild meerMINT